Was geht in der KSJ? Ein Rück- und Ausblick

Der KSJ-Newsletter zum Jahresende

Weihnachtsgruß Newsletter 2023

Wir sagen "Danke" für ein tolles Jahr 2023 mit euch!

Gemeinsam schauen wir auf viele tolle Aktionen im Diözsenverband zurück und freuen uns auf ein neues, hoffentlich gutes und aktionsreiches Jahr 2024. In diesem Newsletter wollen wir noch einmal auf ein paar der Aktionen des Verbands zurückschauen und schon mal einen Ausblick auf das nächste Jahr geben.

Daneben schauen wir, was sich in diesem Jahr verändert hat und stellen euch nochmal unsere neuen Hauptamtlichen im Diözesanbüro vor. Manches hat sich verändert, Anders ist geblieben. Eure DL hat sich bei der DK 2023 im November wieder zur Wahl gestellt und wurde von euch bestätigt. Sophie, Yannick und Dome bleiben also auch im kommenden Jahr eure Diözesanleitung.

Außerdem gibt es in diesem Newsletter neu "Die kleine Kolumne" am Schluss. Dieses Mal geht es hierin, um die Klimakonferenz COP28 in Dubai Ende November. Sicher haben einige von euch schon etwas davon mitbekommen. Wir haben nochmal das Wichtigste der Konferenz zusammengefasst und ein kurzes Interview mit Ahmad Al-Ani geführt, der in diesem Jahr mit der deutschen Delegation bei der COP28 in Dubai war und uns von seinen Erlebnissen dort berichtet.

Also schaut mal rein und viel Spaß beim lesen!

Unsere Aktionen in 2023

Wir haben viel gemacht und noch mehr habt ihr in den Stadtgruppen gemacht. Hier sind nochmal ein paar Berichte aus diesem Jahr von unserer Homepage:

O-Tage Teamtreffen 2023

O-Tageteamtreffen

Das erste Treffen des O-Tage-Teams hat am 03.01. stattgefunden. Es ist so ein tolles Gefühl, nach der Pandemie wieder mit ganzer Energie ein Team aufbauen zu können. Wir sind dankbar und stolz, dass sowohl aktive KSJler*innen, als auch neue Studierende mit und für uns die Bildungsarbeit mit Schulklassen durchführen.

Wir freuen uns auf ein ereignisreiches Jahr 2023 und auf die gemeinsame Arbeit mit unserem neuen Team!

By the way: Escaperoom (Siehe Bild) war mega. :D

Segeltörn 2023

Segeltörn 2023

Segeltörn vom 02.04.2023 bis 06.04.2023

Liebe KSJ'ler*innen!

Es wird einen Segeltörn geben, bei dem ihr von uns für 5 Tage Segeln auf das Schiff der Noordfries eingeladen werdet, um ein paar unvergessliche, teamstärkende, geniale Tage zu verbringen und das Ijsselmeer zu erobern. Tagsüber werdet ihr, angeleitet vom Kapitän, euer Segeltalent unter Beweis stellen können und abends erwarten euch coole Programmpunkte, angefangen von Spieleabenden bis hin zu Ortserkundungen an unseren Anlegehäfen. Vollverpflegung inklusive! Das ist von uns, für euch! Als großes "Dankeschön" für eurer Engagement während der Pandemie.

D-Rat und Leiter*innenaktion

D-Rat

Am 22.04.2023 findet der erste D-Rat dieses Jahres in Mönchengladbach statt. Anschließend gehen wir im Rahmen der Leiter*innen-Aktion bowlen. 

 

 

KSJ Sportfest 2023 -- ACHTUNG ORTSWECHSEL !

Sportfest 2023

Hallo liebe Mitglieder und Freund*innen der KSJ,

ihr habt es euch gewünscht und nun ist es so weit! Nach vier Jahren Pause findet dieses Jahr endlich wieder das Sportfest der KSJ Aachen statt.

NEU: Das Sportfest findet auf dem Sportplatz des SC Viersen-Rahser statt!

Magic Night auf der DK 2023

Einladung Abendshow DK2023

Abendshow für alle Leitenden und Ehemaligen

Dieses Jahr wird es auf unserer Diözesankonferenz ein ganz besonderes - magisches - Abendprogramm geben!

Kommende Veranstaltungen zum Jahresbeginn 2024

Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Vielzahl verschiedener Aktionen geben. Hier sind schon mal die, die im ersten Quartal 2024 stattfinden. Meldet euch gerne jetzt schon dafür über unsere Homepage an.

Präventionsschulung für ehrenamtliche Leitende

Prävention

17. Feb. 2024

Achtung: Die Veranstaltung wird verschoben

Am 17. Februar bieten wir eine 6h-Basis+Schulung an, für alle, die noch keine Präventionsschulung gemacht haben und leiten wollen.

Meldet euch bei uns, wenn ihr teilnehmen wollt. Weitere Infos folgen.

Die Veranstaltung wird verschoben, neuer Termin folgt.

Aus der Diözsenanstelle

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Dieses Jahr gab es auch ein paar Veränderungen im Diözesanbüro.

Christian van't Hoen hat unser Team verlassen, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich für die gute Zeit, die Zusammenarbeit und die vielen tollen Aktionen, die du mit und für uns geplant und umgesetzt hast. Alles Gute für deinen weiteren Weg!

Geblieben ist unsere DL. Auch im nächsten Jahr bleiben Sophie, Yannick und Dome eure Diözesanleitung. Unterstützt werden sie dabei weiterhin von unserem D-Team: Leona, Lukas und Tom von der SG Pius sowie von Maike und Paula im Trägerwerk und natürlich durch das Diözesanbüro.

Neu dazu gekommen sind dafür in diesem Jahr Bastian, der die Stelle von Christian seit Oktober übernommen hat und Becci, die zunächst ihr Praxissemester bei uns absolviert hat und seitdem bei uns vor allem die O-Tage koodiniert.

Hier nochmal die Steckbriefe der beiden von unserer Homepage:

Wir begrüßen...

Bastian Reiners

unseren neuen Bildungsreferenten: Bastian Reiners

Hallo zusammen,

ich bin Bastian, der neue Bildungsreferent im Diözesanbüro!

Und nochmal "Hallo"!

Rebecca Feick Profilbild

Unsere Bildungsreferentin Rebecca Feick stellt sich vor:

Ich bin Rebecca und arbeite seit August als Bildungsreferentin für die KSJ im Bereich der Orientierungstage. Mein Studium der Sozialen Arbeit hat mich nach Aachen geführt, und heute bin ich froh, dass diese Stadt meine neue Heimat geworden ist.

Die kleine Kolumne

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Die UN-Weltklimakonferenz COP28 in Dubai ist letzte Woche zu Ende gegangen.

Wir fragen uns: Was passiert dort eigentlich und was hat sie gebracht? Wir haben nachgefragt bei Ahamd Al-Ani.

Das Wichtigste zur COP28 zusammengefasst:

Auf der COP28 trafen sich vom 30. November bis 12. Dezember 2023 knapp 200 Nationen zum 28. Weltklimagipfel.

Angereist sind dieses Mal mehr als 70.000 Delegierte. Darunter viele Politiker*innen und Mitarbeitende, aber auch Lobbyist*innen, Wissenschaftler*innen, Journalst*innen, Indigene, Jugendliche und junge Aktivist*innen.

Es wurde viel diskutiert und verhandelt. Neben der Abschlusserklärung, wurde vor allem ein „Entschädigungsfond“ beschlossen.  Aus dem Fond sollen arme und besonders stark betroffene Länder in Zukunft Unterstützung bei Sturmschäden, Dürre- oder Flutkatastrophen erhalten. Deutschland beteiligt sich mit 100 Mio. Dollar daran.

Ein großer Streitpunkt war der Ausstieg aus fossilen Energieträgern (Kohle, Öl, Gas). Während die EU-Staaten dafür sind, stellen sich Ölförderländer wie Saudi-Arabien dagegen.

In der Abschlusserklärung haben sich die teilnehmenden Staaten auf eine „Abkehr von fossilen Brennstoffen“ geeinigt. Ein Bekenntnis zu einem „klaren Ausstieg“ gibt es jedoch nicht. Beschlossen wurde zudem die weltweite Verdreifachung erneuerbarer Energien und die Verdopplung der Energieeffizienz bis 2030.

Viele Staats- und Regierungschefs äußerten sich zufrieden über die Beschlüsse. NGOs und Expert*innen kritisierten hingegen die Ergebnisse als Minimalkonsens und nicht ausreichend für die Erreichung der Klimaziele (u.a. 1,5 Grad Begrenzung / Energiewende).

➡ Ausführliche Infos zur COP28 könnt ihr hier nachlesen: https://kurz.bpb.de/119d

 

Interview mit Ahmad über die Klimakonferenz in Dubai

Ahmad auf der COP28

Hallo, ich bin Ahmad Al-Ani und zurzeit wohne ich in Münster. Ich habe meinen zweiten Bachelor in Sozialer Arbeit abgeschlossen und setze aktuell mein Masterstudium an der Universität Osnabrück im Fach Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen fort.

Wie bist du zur COP28 gekommen?

Durch die Universitätsseminare habe ich bewusst oft das Thema klimawandelbedingte Migration beziehungsweise menschliche Mobilität gewählt. Aufgrund meines Themenschwerpunkts hatte ich die Möglichkeit, durch das Begabtenförderungswerk des Evangelischen Studienwerkes Villigst an den Verhandlungssträngen bei der Weltklimakonferenz teilzunehmen.

Wie war es? Was konntest du auf der Konferenz machen?

Man kann sich vorstellen, wie alle Länder ihre eigene Meinung und Ansprüche einbrachten. Alles in allem finde ich, dass Fortschritte erzielt wurden, besonders für die wohlhabenden Länder, allerdings war das für die kleinen Inselstaaten nicht der Fall.

Ich hatte die Gelegenheit auf der Konferenz meine Forschung zum Thema klimawandelbedingte Migration durch Interviews und einige Fragen an Politiker*innen und Expert*innen zu vertiefen. Mein Ziel war es, die Verbindung zwischen menschlicher Mobilität und dem Fonds für Verluste und Schäden zu erforschen, sowie herauszufinden, wie Wissen über Migration im Kontext der COP28 entstanden ist. Ich habe sieben Interviews geführt und Kontakt zu verschiedenen Akteuren hergestellt. Zu meinen grundlegenden Aufgaben gehörte auch das Verfolgen von Pressekonferenzen.

Wie war die Stimmung, wie hat es dir gefallen?

Die Stimmung war entspannt, besonders in den letzten beiden Tagen. Ich habe bisher zweimal an der Klimaweltkonferenz teilgenommen, letztes Jahr an der COP27. Ich finde, die COP28 war sehr gut organisiert. Inhaltlich hatte ich mehr erwartet, insbesondere zum Thema der Weltbank als Fondsbesitzer und das Thema Loss & Damage wurde schnell abgefrühstückt.

In Deutschland wurde während der Konferenz viel über die Rolle Deutschlands, aber auch der Vereinigten Arabischen Emirate (VEA) als Gastgeber der COP28 diskutiert. Wie hast du diese Diskussion vor Ort mitbekommen und die Rolle der beiden Länder wahrgenommen?

Am ersten Tag der COP28 wurde eine bedeutende Vereinbarung getroffen. Die Vereinbarung beinhaltet die Schaffung eines Fonds, der dazu dient, die ärmsten und verwundbarsten Länder der Welt bei der Bewältigung der Auswirkungen von Klimakatastrophen zu unterstützen. Wenn wir allerdings über Klimagerechtigkeit sprechen, heißt das selbstverständlich, dass die Industrieländer die vulnerablen Länder unterstützen müssen. Das Gastgeberland (VEA), und Deutschland haben beide zugesagt, jeweils 100 Millionen US-Dollar zur Unterstützung dieses Fonds beizutragen. Bislang wurden 429 Millionen US-Dollar gesammelt, was von Klimaexpert*innen als zu wenig kritisiert wird: Ihrer Einschätzung nach übersteigt der Verlust und Schaden in Entwicklungsländern bereits jährlich 400 Milliarden US-Dollar.

Ich denke, dass es ein positiver Schritt ist, wenn ein Land wie die VAE die Klimaweltkonferenz organisiert und darüber diskutiert, um das Thema fossile Brennstoffe kritisch und kontrovers zu betrachten. In meinen Augen schien es ein manipulativer politischer Schachzug der wohlhabenden Länder zu sein, das Thema fossiler Brennstoffe als Plattform zu nutzen und stark in den Medien zu platzieren, um von ihrer Verantwortung in Bezug auf Anpassungsmaßnahmen und den Fonds für Verluste und Schäden abzulenken. Die Verhandlungsakteur*innen wissen sehr gut, dass es schwierig ist, den Einsatz fossiler Energien kurzfristig zu minimieren oder komplett zu reduzieren. Das ist einfach nicht realistisch.

Was denkst du über das Ergebnis der Konferenz?

Ich denke, dass das Ergebnis überhaupt nicht ausreicht; jedoch verstehe ich diese skeptischen Schritte. Man kann nicht einfach die kapitalistische und wirtschaftliche Macht rekonstruieren, ohne Ungleichheiten zu berücksichtigen. Wir stehen derzeit und in der Zukunft zwischen der Macht des Klimawandels und der Macht des Kapitals.

Welchen Beitrag kann die Abschlusserklärung im internationalen Kampf gegen den Klimawandel leisten?

Ich würde die Frage gerne auf den nötigen lokalen Einsatz umdeuten: Wir haben eine Wissenslücke auf gesellschaftlicher Ebene. Der Klimawandel und seine Komplexitäten werden immer noch nicht als gesellschaftliche Probleme erkannt. Es bedarf in jeder Stadt eines Forschungsinstituts mit interdisziplinären Ansätzen für den Klimawandel. Das Thema ist noch nicht ausreichend in der Gesellschaft angekommen.

Offene Stellenangebote bei der KSJ-Aachen

Zum Schluss noch der Hinweis auf die verschiedenen Möglichkeiten sich bei uns zu engagieren und mitzumachen:

Wir haben verschiedene Stellen ausgeschrieben. Schaut gerne mal auf unsere Homepage:

Schluss

Natürlich ist in diesem Jahr noch viel mehr passiert und einiges hätte noch erwähnt werden können.

Zu Manchem findet ihr vielleicht noch ein Foto auf unserer Instagram-Seite:

@ksj.aachen oder auf den Seiten unserer Stadtgruppen:

@ksj.duelken, @ksj_rheindahlen und @ksjpius.

Schreibt uns gerne, wie euch der Newsletter gefallen hat. Was haben wir vergessen? Was hätte noch erwähnt werden müssen? An: ksj@ksj-aachen.de. Wir freuen uns über eure Nachrichten!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ahmad für die Beantwortung unserer Fragen und die spannenden Einblicke in die Verhandlungen der Weltklimakonferenz COP28, in den vergangenen Wochen, in Dubai.

Und euch allen wünschen wir jetzt ein paar schöne Festtage und freuen uns, euch im neuen Jahr gesund und munter wiederzusehen. Alles Gute und kommt gut rüber!